© 11. Liebkosung, Öl auf Ginkgoblatt, 2020, Claire Barbier
„forbidden fruit“ Ausstellung kuratiert von Hannah Feigl
19.11. – 3.12.2021
Mi – Sa 16h – 19h, So 15h – 18h
Vernissage am 18. November 2021, 18h in Anwesenheit der Künstler*innen
21. November 2021, 11h Künstler*innengespräch
Mi & So 16h, Führung
„forbidden fruit“ ist eine Gemeinschaftsausstellung von 18 internationalen bildenden Künstlern. Die Ausstellung findet im Herbst 2021 im Wiener Sandleitenhof statt. Dieses neue COMMUNITY / ART / CENTER wird von „soho in ottakring“ in einem historischen Kino entwickelt. (https://www.sohoinottakring.at/de/transformation-und-herbstprogramm/).
© “la vida”, 2021, Hannah Feigl
Der Titel erinnert daran, dass Gott Adam und Eva verbot: „Ihr dürft sicherlich von jedem Baum des Gartens essen, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollt ihr nicht essen, denn an dem Tag, an dem ihr davon isst, werdet ihr gewiss sterben .“ (Gen 1, 16-17)
„forbidden fruit“ handelt vom friedlichen und unschuldigen Zusammenleben der Menschheit. Die Frucht ist ein Symbol der verlorenen Unschuld sowie des menschlichen Lernens von Gut und Böse.
Dann wurden beiden die Augen geöffnet und sie wussten, dass sie nackt waren …Genesis 1./3
Siehe, der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden. Nun, damit er nicht seine Hand ausstreckt und auch vom Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt –“ Genesis 1./3
Nachdem sie den Apfel gegessen hatten, verbannte Gott sie aus dem Garten Eden, um ihr Leben in Not zu verbringen. So wird das Paradies zu einem ersehnten Ort, sein ewiger Frieden zum Traum, ein starker Kontrast zu den grausamen Schrecken unserer Welt.
Trotzdem können Menschen aus der ganzen Welt durch Liebe und Respekt verbunden werden – mit Menschen jeder Geschlechtsidentität, Hautfarbe, Religion … eine Welt ohne Grenzen. Diese Verbindung wird uns zu unserem ursprünglichen Zustand zurückbringen – ein weit entferntes Ideal, wenn wir einer globalen Pandemie gegenüberstehen.
„forbidden fruit“ bringt uns Wissen, Sehnsucht, Ausgrenzung oder Bedauern. Unabhängig von Erfahrung oder Meinung regt dieser Titel unsere Fantasie an und erzeugt eine Vielzahl von Interpretationen
Künstler*innen
Claire Barbier (F), Hannah Feigl (A), Johanna Freise (D), Sedef Hatapkapulu (A/TUR), Behruz Heschmat (A/IRN), Paul Horn (A), Petra Hudcova (CZE), Brendan Kronheim (A), Aiste Kirvelyte (LT), Demis Martinelli (I)
Mara Mattuschka (A/BGR), Bele Marx & Gilles Mussard (A/F),Janos Szurcsik (A/HUN), Elisabeth Bakambamba Tambwe (A, F/ DR Kongo), Annette Wirtz (D)
Fatih Aydoğdu (A/TUR), Jasmyne Raneri (US)